© privat
Smarte Daten und IT

Die eigene App zum Beruf machen
Der Studiengang Mobile Computing/ Mobile App Entwicklung lehrt App Entwicklung von A bis Z

An der Hochschule Hof werden Studierende im Studiengang Mobile Computing schnell zu App-Profis. Der Studiengang wurde mittlerweile sogar in "Mobile App Entwicklung" umbenannt. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, am Ende des Studiums wartet ein interessanter Arbeitsmarkt mit viel Potenzial. Hannes Steinel, 21 Jahre alt, berichtet vom Studium und welche Erfahrungen er schon sammeln durfte.

Bereits im Studium eine eigene App programmieren

Apps programmieren
Programmieren: learning by doing

Manchmal gibt es sehr glückliche Zufälle. So war es zumindest bei Hannes. Der heute 21-jährige Student entdeckte seine Leidenschaft für das Programmieren von Apps „ausversehen durch Leute in meinem Umfeld“, wie er sagt. „Ich kann logische Sachverhalte schnell und einfach begreifen. Meine frühere Informatiklehrerin hat immer gesagt ‚Der Hannes, der kann es‘. Das Programmieren von Apps habe ich mir nach dem Motto learning by doing angeeignet. Irgendwann war ich der Informatiker in meinem Umfeld, der mal hier und mal dort helfen sollte.“ So kamen die ersten Aufträge bereits während der Schulzeit. Mit seinem damaligen Informatik Know-how hat er zum Beispiel eine Verwaltungsapp gebaut, die vom örtlichen Schwimmverein genutzt wird. „Als Programmierer*in braucht man sich wirklich keine Gedanken um Jobs machen. Es werden immer Fachkräfte gesucht“, betont er.

© privat
Hannes Leidenschaft ist das Entwickeln und Programmieren von Apps. Mit Mobile Computing/ Mobile App Entwicklung kann er das sogar studieren.
© Hochschule Hof
Sein aktuelles Projekt: Eine Ersti-App. Diese App soll die Erstis in den ersten Tagen und Wochen des Studiums begleiten, unterstützen und dabei helfen, sich zurechtzufinden.

Studienwahl
Keine Kompromisse

Nach dem Abi entschied sich Hannes zunächst für ein allgemeines Informatikstudium am Karlsruher Institut für Technologie. „Ich war davon überzeugt, dass das die beste Option war – es war der klassische Weg bei uns in der Region rund um Karlsruhe“, erzählt er. Nach zwei Semestern ruderte er jedoch zurück. Das Studium machte ihm keinen Spaß. Für ihn war es zu wenig Anwendungsbezug, zu viel Mathe und eher auf Forschung als auf Praxis ausgelegt. Er schaute sich alternative Studiengänge an, die den Schwerpunkt auf praktische Informatik legten und fand den Studiengang Mobile Computing, der heute Mobile App Entwicklung heißt, an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hof. Hannes hat sich ganz bewusst für genau diesen Studiengang entschieden, schließlich musste er dafür 450 Kilometer von zu Hause wegziehen. „Ich wollte nicht wieder einen Kompromiss eingehen und irgendeinen Informatikstudiengang machen. Es war mir wichtig, genau das zu machen, was meine Leidenschaft ist und worin ich gut bin: Apps entwickeln.“

Studieninhalte
Mobile Computing/ Mobile App Entwicklung

„Wir bauen Netzwerke auf, beschäftigen uns mit Softwareengineering für die Codestrukturierung, lernen, wie eine gute Software funktioniert, schauen uns aber auch Schritte wie Design, Werbung und Vertrieb an.“ Da der Studiengang komplett auf App-Entwicklung ausgelegt ist, werden die einzelnen Themenfelder nicht angerissen, sondern inhaltlich tief behandelt. Die Studierenden lernen eigene Apps von A bis Z zu entwickeln. Ein weiterer Pluspunkt: Der Lehrplan ist immer auf dem neusten Stand der Technik. „Wenn zum Beispiel Apple heute etwas verändert, ist es im nächsten Semester im Lehrplan aktualisiert“, verrät Hannes. Mit all dem Wissen können die Studierenden nach dem Bachelor direkt auf dem Arbeitsmarkt durchstarten.

„Es war mir wichtig, genau das zu machen, was meine Leidenschaft ist: Apps entwickeln.“

Hannes Steinel

Schau es dir an

Informatik hat noch mehr zu bieten!

Praxis und Projekte
Ersti-App als Uniprojekt

Durchgestartet ist Hannes schon längst. Im Studium ist er seit dem zweiten Semester stark eingebunden: „Ich engagiere mich in der Studierendenvertretung und im Fakultätsrat der Informatik. Nebenher investiere ich meine ganze freie Zeit in ein großes Uniprojekt, das ich mit einem Kommilitonen zusammen bearbeite, mit dem wir gleich zwei Module abdecken.“ Eigenen Ideen sind immer willkommen. Wenn Studierende nachfragen, können sie an verschiedensten, spannenden Themen arbeiten. Durch die praktischen Studienarbeiten sind weniger schriftliche Klausuren zu schreiben. Das große Projekt, um das es bei Hannes geht: Eine Organisations- und Informationsapp für Erstis. Neben dieser App entwickeln die beiden eine Website, auf der die Daten der App gepflegt werden können. Damit entsteht eine direkte Verbindung zu den Erstis. „Wir ziehen das groß auf, bauen sogar einen eigenen Server. Mein Kommilitone und ich sind extra dafür zusammengezogen. Wir sitzen jeden Abend zusammen und wollen uns mit unseren Apps aus der Hochschule heraus selbstständig machen. Apps werden heutzutage überall gebraucht“, erzählt er stolz.

Zukunftsindustrie

Ausbildung statt Studium?
Entdecke spannende Ausbildungsberufe in der Zukunftsindustrie

Die Ingenieurnachwuchs-Initiative des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall.

Seit 1998 widmet sie sich bereits den Themen Ingenieurwesen und MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik). Ihr Ziel ist es, junge Menschen schon frühzeitig für den Ingenieursberuf sowie Naturwissenschaften und Technik zu begeistern.

think ING. APP

Herunterladen und zurücklehnen: Mit der think ING. App kannst du deine Interessen angeben, Suchaufträge anlegen und die für dich passenden Studiengänge, Praktika, Jobs & Co. erhalten. Jetzt herunterladen!

think ING. Newsletter

Mit dem Klick auf “Absenden” akzeptiere ich die Datenschutzbestimmungen

Partner für die Ausbildung
What about ME — Weitere Informationen zur Zukunftsindustrie und Ausbildung

Instagram Youtube