Alles, was du wissen musst, wenn du dich ins große Abenteuer Auslandssemester wagst. Welche Programme es gibt, welche Finanzierungsmöglichkeiten und was von welcher Stelle gefördert wird.
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Es gibt viele Gründe für Studierende, um ein Auslandssemester zu absolvieren – internationale Kontakte knüpfen, die sprachlichen Fähigkeiten verbessern oder einfach die Welt sehen. Bevor das große Abenteuer Auslandssemester losgeht, gibt es einiges zu bedenken. Die Leistungen, die du während deines Auslandssemesters erbringst, sollen natürlich nicht umsonst sein und auf deine Studienleistungen in Deutschland angerechnet werden können. Außerdem stellt auch die Finanzierung keinen geringen Kostenfaktor da. Deshalb gibt es verschiedene Programme, die dich in unterschiedlicher Weise bei deinem Auslandssemester unterstützen.
Jede Universität oder Hochschule in Deutschland hat verschiedene Partneruniversitäten in anderen Ländern. Mit diesen Unis pflegt eure eine freundschaftliche Verbindung und fördert es, wenn Studierende für eine bestimmte Zeit an der jeweils anderen Uni studieren. So werden internationale Beziehungen und Freundschaften geknüpft und der Wissensaustausch wird gefördert. Studiengebühren entfallen dabei üblicherweise. Welche sonstige Unterstützung, auch finanziell, du erhältst, hängt vom jeweiligen Austauschprogramm deiner Universität ab.
Das Programm bietet finanzielle Unterstützung bei bis zu zwei Auslandssemestern (jeweils im Bachelor und im Master) und sorgt dafür, dass an der Partnerhochschule keine Studiengebühren anfallen. Außerdem unterstützt Erasmus dich dabei, dir deine im Ausland erbrachten Studienleistungen anrechnen zu lassen. Dank des ECTS-Systems ist das in der Regel kein Problem. Einen Nachteil hat Erasmus jedoch: Es ist auf den europäischen Raum beschränkt und unterstützt keine Auslandsaufenthalte außerhalb.
Du kannst dich natürlich auch auf verschiedene Stipendien bewerben und dir dein Auslandssemester so finanzieren. Passende Angebote findest du zum Beispiel beim DAAD (Deutscher akademischer Austauschdienst). Für ein Stipendium musst du dich bewerben und in den meisten Fällen bestimmte Anforderungen erfüllen. Das kann zum Beispiel ein bestimmter Leistungsschnitt sein, den du bisher in deinem Studium erbracht haben musst oder andere Dinge, wie Freiwilligenarbeit, ein Ehrenamt oder Ähnliches. Wie weit die Unterstützung durch ein Stipendium geht, kann stark variieren. Bei manchen Organisationen beschränkt sich die Unterstützung auf den finanziellen Aspekt.
Als sogenannter Freemover organisierst du deinen kompletten Auslandsaufenthalt selbst, unabhängig von deiner Universität oder irgendwelchen Austauschprogrammen. Du nimmst also direkt Kontakt mit deiner Wunschuni auf, kümmerst dich selbst um die Finanzierung und klärst alle relevanten Fragen auf eigene Faust. Der große Vorteil an dieser Möglichkeit ist, dass du sehr flexibel Entscheidungen treffen kannst und somit auch eine große Unabhängigkeit genießt. Der Preis für die Flexibilität und die Unabhängigkeit ist jedoch, dass du selbst für alles verantwortlich bist und keine Ansprechpartner*innen hast, die dich bei Fragen oder Problemen unterstützen. Du solltest außerdem definitiv vorher AuslandsBAföG beantragen. Denn auch Studierende, die in Deutschland nicht BAföG-berechtigt sind, können AuslandsBAföG erhalten, da im Ausland die Lebenshaltungskosten manchmal höher sind als in Deutschland. Eine weitere Möglichkeit der Finanzierung ist ein Bildungskredit. Im Gegensatz zu regulären Krediten sind hier die Konditionen um einiges vorteilhafter, dennoch können sie für Studierende eine hohe finanzielle Belastung darstellen.
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